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Katze: Senior-Katzenfutter

Futterarten & Ergänzungen

Nass, trocken & funktional kombinieren.

Trinken & Hygiene

Wasserstellen & sauberes Umfeld.

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Senior-Katzenfutter: Bedürfnisse, Auswahl & Tipps

Mit dem Alter ändern sich Energiebedarf, Verdauung und oft die Flüssigkeitsaufnahme. Hier erfährst du, wie du Senior-Katzenfutter auswählst, worauf du bei Analytik & Zutaten achtest, wie Mischfütterung gelingt und wie du die Portionen anpasst. Eine Checkliste hilft beim Einkauf.

Hinweis: Bei anhaltendem Gewichtsverlust, Erbrechen, Trinksucht oder Mattigkeit bitte tierärztlich abklären.


Was zeichnet gutes Senior-Futter aus?

Kriterium Warum wichtig Praxis
Hochwertiges Protein Erhalt von Muskulatur Tierische Quelle an erster Stelle, gut verdaulich
Moderater Phosphor Nierenschonend Deklaration prüfen; bei Bedarf nierenfreundliche Rezepte
Energiegehalt angepasst Vermeidung von Über-/Unterversorgung Indoor meist moderater, Outdoor etwas höher
Textur/Größe Schonend für Zähne/Zahnfleisch Weiche Paté/Feinstückchen, ggf. kleine Kroketten
Zusatzstoffe mit Sinn Gelenke, Haut/Fell, Verdauung Z. B. Omega-3, präbiotische Fasern; Details in Spezial- & Ergänzungsfutter

Tipp: Der höhere Feuchteanteil von Nassfutter unterstützt die Hydration. Trockenfutter kann ergänzen – Menge entsprechend anpassen.


Auswahl nach Bedarf

  • Indoor-Senior: Moderate Kalorien, gut verdauliche Proteine, weiche Texturen.
  • Aktive/Outdoor-Senior: Etwas mehr Energie, dennoch Phosphor im Blick behalten.
  • Sensitiv/Nierenempfindlich: Spezifische, phosphorreduzierte Rezepte erwägen; funktionale Unterstützung siehe Spezial- & Ergänzungsfutter.

Portionen, Wasser & Mischfütterung

  • Richtwert: Tagesenergie z. B. ~ 0,8–1,0 × Adult-Bedarf (individuell!).
  • Nassfutter: häufig 70–90 kcal/100 g → größere Portionen.
  • Trockenfutter: oft ~350–400 kcal/100 g → kleinere Portionen.
  • Mischfütterung: Kalorien auf beiden Komponenten addieren und verteilen (z. B. 70 % Nass / 30 % Trocken).
  • Wasserstellen: Mehrere saubere Trinkplätze, entfernt vom Futter – passende Schalen/Brunnen unter Katzennapf & Tränke.

Hygiene rund ums Klo verbessert Akzeptanz: Katzenklo & Pflege, passende Streu in Katzenstreu & Katzensand.


Sanfte Umstellung – 7-Tage-Plan

  • Tag 1–2: 75 % alt / 25 % neu
  • Tag 3–4: 50 % / 50 %
  • Tag 5–6: 25 % / 75 %
  • Tag 7: 0 % / 100 %

Appetit, Kotkonsistenz und Gewicht beobachten; bei Bedarf langsamer vorgehen.


Häufige Fehler vermeiden

  • Nur auf „Senior“ achten, aber Proteinqualität übersehen.
  • Snackkalorien nicht einplanen → Gewichtszunahme.
  • Zu große Kroketten/zu feste Textur → Fressunlust.
  • Zu wenig Wasserstellen oder mangelnde Napfhygiene.

Lagerung & Fütterungspraxis

  • Nassfutter: Geöffnete Dosen/Pouches abdecken, max. 48 h kühlen; vor dem Füttern temperieren.
  • Trockenfutter: Luftdicht, kühl und dunkel lagern; angebrochene Säcke binnen 4–6 Wochen verbrauchen.
  • Futterplatz: Ruhig, rutschfest; Trinkstellen separat (Katzennapf & Tränke).

Checkliste: Kaufkriterien Senior-Katzenfutter

Häufig gestellte Fragen

Ab wann gilt meine Katze als Senior?

Richtwert ab etwa 7–10 Jahren. Wichtiger als das Alter ist der Gesundheitszustand (Zähne, Nieren, Gewicht, Aktivität).

Braucht Senior-Katzenfutter weniger Protein?

Nicht zwingend weniger, sondern gut verdauliches, hochwertiges Protein. Gleichzeitig auf moderaten Phosphor achten (nierenfreundlich).

Ist Nassfutter besser für Senioren?

Der höhere Wassergehalt unterstützt die Flüssigkeitsaufnahme. Trockenfutter kann ergänzen – Mischfütterung ist oft praxisnah.

Wie stelle ich schonend um?

Über 7 Tage mischen (75/25 → 0/100), Verdauung, Appetit und Gewicht beobachten. Bei sensiblen Katzen langsamer vorgehen.

Wie fördere ich die Trinkmenge?

Mehrere Trinkstellen, flache Schalen/Brunnen und Abstand zum Futterplatz. Näpfe sauber halten und regelmäßig frisches Wasser anbieten.

Darf meine Senior-Katze Snacks bekommen?

Ja, aber max. 10 % der Tagesenergie einplanen. Zahnpflege- oder funktionale Snacks können sinnvoll sein.